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Bildinformation: NEIN! Zu dieser unsäglichen Diffamierung! // Copyright: Hans-Peter Kronenberger - Alle Rechte vorbehalten

NEIN ! Zu die­ser unsäg­li­chen Diffamierung !

In Seligenstadt und Umgebung wird der Hass durch immer mehr herabwürdigende Plakate wiederbelebt.

Nach den unrühm­li­chen Auf­trit­ten von Rechts­po­pu­lis­ten auf dem Seli­gen­städ­ter Markt­platz in den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat Seli­gen­stadt und Hain­burg nun eine neue Stu­fe des ent­hemm­ten Has­ses auf ande­re Men­schen erreicht, die nicht dem „Welt­bild“ von neu­rech­ten Grup­pie­run­gen entsprechen.

Es wer­den aktu­ell Ban­ner an diver­sen Plät­zen auf­ge­hängt, auf denen offen ein „Übel“ in der Form von Köp­fen aus­ge­ris­sen wer­den muss, dass Politiker:innen von „Bünd­nis 90/​Die Grü­nen“ zeigt.

Eben­so wird eine Art von Selbst­jus­tiz instal­liert, die an dun­kels­te Zei­ten von Deutsch­land erin­nern. Es wer­den Men­schen mit Holz­lat­ten atta­ckiert und zur Über­wa­chung des öffent­li­chen Rau­mes eine Kame­ra instal­liert, die vor­bei­ge­hen­de Pas­san­ten ohne ihr Wis­sen abfilmt. Auch wer­den dabei Kin­der gefilmt oder foto­gra­fiert, die die­sen Weg zu dem gegen­über­lie­gen­den Kin­der­gar­ten nut­zen müs­sen. Was mit die­sen Fil­men oder Fotos pas­siert, möch­te man sich nicht vorstellen.

Denn vol­ler Stolz wer­den aktu­ell Fotos die­ser Kame­ra im Inter­net oder sons­ti­gen Platt­for­men prä­sen­tiert. Ohne dass die betrof­fe­nen Per­so­nen davon Kennt­nis haben und unter Miss­ach­tung des Per­sön­lich­keits­rech­tes. Auch, wenn die­se Fotos mut­maß­li­che Straf­ta­ten dar­stel­len, die­se öffent­li­che Anpran­ge­rung ist eine Form von Selbst­jus­tiz, wel­che an die Zeit der Braun­hem­den in den 1930er-Jah­ren erinnert.

Und wie­der ein­mal geschieht dies alles ohne einen öffent­li­che­ren Wider­spruch von füh­ren­den Politiker:innen in der Stadt. Auch die loka­le Pres­se beschränkt sich auf die Über­nah­me von Mel­dun­gen, die sie ohne Nach­fra­ge oder Recher­che veröffentlicht.

Eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung zu die­ser neu­en Form von Dif­fa­mie­rung fin­det somit wie­der ein­mal nicht statt oder wird ausgesessen.

Jedoch wird mit solch einem Vor­ge­hen der Nähr­bo­den für immer mehr Hass und Het­ze berei­tet. Wie es aktu­ell auch wie­der statt­fin­det. Und end­lich ein Ende haben muss.

Des­halb müs­sen alle poli­tisch inter­es­sier­te Men­schen wie­der sach­lich mit­ein­an­der dis­ku­tie­ren und auch strei­ten kön­nen und dür­fen, ohne dass dies gleich in Belei­di­gun­gen oder Dif­fa­mie­run­gen ausartet.

Ande­re Mei­nun­gen müs­sen in einer Demo­kra­tie akzep­tiert und respek­tiert wer­den. Eine Demo­kra­tie lebt durch die­se Viel­falt. Und sobald die­se Mei­nungs­viel­falt ein­ge­schränkt wird, bege­ben wir uns auf einen Weg, der ein­deu­tig in eine Sack­gas­se führt.

Schuld­zu­wei­sun­gen gegen­über den schwächs­ten der Gesell­schaft, Miso­gy­nie sowie Redu­zie­rung auf Äußer­lich­kei­ten sind kei­ne Mode­er­schei­nun­gen, son­dern eine struk­tu­rel­le Her­ab­set­zung von Men­schen, die sich eben­so nicht ohne Wider­spruch in unse­rer Nach­bar­schaft breit machen darf.

Die Belei­di­gun­gen, Schmäh­schrif­ten und Schuld­zu­wei­sun­gen in den soge­nann­ten “sozia­len Medi­en” gegen­über enga­gier­ten Men­schen, wel­che für die All­ge­mein­heit auf sozia­ler Ebe­ne ein Ehren­amt aus­üben, müs­sen ein Ende haben. Die­ser Trend, der vor eini­gen Jah­ren stark zuge­nom­men und aktu­ell in Form von dif­fa­mie­ren­den Leser­brie­fen sogar einen Weg in die Lokal­pres­se gefun­den hat, muss end­lich been­det wer­den. Damit die­sen Men­schen aus kom­mu­na­ler Poli­tik und Ehren­amt wie­der auf Augen­hö­he und ohne Hass begeg­net wer­den kann.

Denn auch die Mit­glie­der der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung beklei­den ein Ehren­amt. Wel­ches jede Per­son vor nicht all­zu lan­ger Zeit, genau­ge­nom­men zur Kom­mu­nal­wahl 2021 selbst in die Hand hät­te neh­men kön­nen. Und daher die Poli­tik aktiv mitgestalten.

Jedoch sind von den akti­ven und lau­ten Per­so­nen der letz­ten Jah­re kei­ne bei der Kom­mu­nal­wahl 2021 ange­tre­ten. Scha­de. Und bezeichnend.

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Peter Hackradt
Peter Hackradt
23. August 2023 20:53

Die Saat, die eine in Tei­len faschis­ti­sche Par­tei im Ver­bund mit Quer­den­kern und ande­ren Demo­kra­tie­ver­äch­tern gesät hat, geht nun auf !
Aber es gibt zum Glück auch ande­re „Unter­neh­mer“ als Herrn Wolf und sei­ne Freun­de, die sich einer sol­chen men­schen­ver­ach­ten­den Spra­che nie bedie­nen wür­den. Sie sind erschüt­tert dar­über, wie weit sich das Gift und die Spra­che der Demo­kra­tie­ver­äch­ter schon in die bür­ger­li­che Mit­te hin­ein gefres­se­nen hat !

Last edited 2 Monate zuvor by Hans-Peter Kronenberger
Bewa
Bewa
25. August 2023 0:09

Ihr seid mit euren Dis­kus­sio­nen kom­plett auf dem fal­schen Weg. Wisst ihr oder regis­triert ihr über­haupt noch was mit unse­rem Deutsch­land gera­de pas­siert ? Die­se Regie­rung steht nicht mehr für unser deut­sches Volk und zer­stört eine Wirt­schafts­macht und führt damit ein gan­zes Land in die welt­wirt­schaft­li­che Unbe­deu­tung. Nicht. Vor­han­de­nes Geld wird im Über­maß in alle mög­li­chen Län­der und für alle mög­li­chen Zwe­cke ver­teilt ohne Sinn und Ver­stand - ein­fach grau­sam was da gera­de pas­siert, denn das ist nicht der Wil­le des Vol­kes. Denkt und unter­hal­tet euch mal dar­über ins­be­son­de­re in Krei­sen der „Ampel-Regie­rung“ und dreht die­se Ent­wick­lung aus der Zer­stö­rung ins Gegen­teil dies wäre zielführender